Das Geschenk Buddhas
Sonntag, 21. September 2014
Buddhismus - "Mehr" als Religion?
Religion ist für unser Verständnis oftmals ein Rahmen für eine ganz bestimmte Form von Glauben, mit ihren eigenen Regeln, Ritualen, Göttern, Gesängen, Traditionen, Texten und Heiligen. Es gibt sogenannte Weltreligionen und manche Gruppierungen haben ihre eigene Religion geschaffen, auch kommt es vor dass z.B. Musikrichtungen als eine Religion gelebt werden. Ich selbst sehe es immer als ein Zusammenschluss von Menschen mit gleichen Wertvorstellungen, die sich mit Hilfe von Dokumenten, Bildern, Liedern, Symbolen und Ritualen ein Gruppengefühl erzeugen, welches dem einzelnen Menschen Sicherheit, Geborgenheit und eine Gemeinschaft bietet. Oft kommt es vor, dass gerade in schwierigen Situationen oder bei existentiellen Lebensfragen der Einzelne zur Religion findet, da gerade in dieser Zeit Beistand, Zuflucht und Erklärungsansätze sehr wichtig empfunden werden. Und diese Dinge bieten die verschiedenen Religionen auf unterschiedliche Art und Weisen. Wie ich selber zum Buddhismus gekommen bin, führe ich gerne aus wenn Interesse besteht, allerdings würde ich das gerne bei Bedarf in einem eigenen Artikel berichten.

Soweit in kurzen Worten meine Definition und Erfahrungen zu dem Religionsbegriff, der sich in den unterschiedlichsten Farben und Formen zeigt. Aber eines fasziniert mich am Buddhismus ganz Besonders im Gegensatz zum Christentum zum Beispiel: es gibt im Buddhismus keinen Schöpfergott.

Die Vorstellung von Adam und Eva, dem Garten Eden und der verbotenen Frucht fand ich als Geschichte zwar ganz interessant, aber als "Glaube" war es für mich nie wirklich eine Option. Im Buddhismus existiert dieses höhere Gottwesen nicht, welche alle Formen erschaffen hat, Buddha, der Gründer des Buddhismus, wird eher als Lehrer bezeichnet, der einen Weg zeigt den man selber erfahren soll um an ihn zu Glauben, dass heißt er ist sehr praxisbezogen und beruht auf Erfahrung statt Glauben.

Weitethin ist Buddhismus auch als eine Lebensführung zu sehen, eine eigene Philosphie, dass heißt er hat seine ganz eigene Vorstellung von Kosmos und dem Menschenbegriff.

Die Meditation ist ein praktischer Teil und bezieht sich auf die eigene Avhtsamkeit im Leben und der Entdeckung eigener Gefühle und Gedanken

Ich möchte fast sagen dass der Buddhismus die eigene Person als Hauptobjekt der gesamten Religion macht, auf eigene Erfahrungen absieht und er sagt aus, dass jeder die Möglichkeit hat die Buddhaschaft oder die Erleuchtung zu Erlangen, dass höchste Ziel im Buddhismus.

Für mich ist Buddhismus weitaus mehr als eine Religion, es ist Arbeit und Entdeckung an mir selbst und mehr eine persönliche Entwicklung als mir bisher eine andere Religion aufgezeigt hat.

Wie ist eure Meinung dazu? Habt ihr eigene Erfahrungen gemacht oder habt ihr eine ganz andere Meinung? Über Kommentare würde ich mich sehr freuen.

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Letzte Aktualisierung: 2014.09.21, 07:33
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